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Corona-Spieltage 2021/22

Es ist Sommer 2021. Die Pandemie hat uns jetzt seit fast eineinhalb Jahren im Würgegriff. Gefühlt kennen wir Fußballstadien nur noch aus Erzählungen unserer Großväter.  Dass es dabei in dieser Drecksliga mehr umzäunte Erdhügel denn richtige Fußballstadien gibt, verursacht auch keinen Ausschlag mehr. In unseren sehnsuchtsdurchtränkten Träumen lechzen wir vielmehr nach umzäunten Erdhügeln. Straelen Auswärts – was früher Brechreiz verursacht hat, lässt heute Zelte bauen. Die Welt ist aus den Fugen geraten und die Pisse nimmt einfach kein Ende. Vielmehr steht die nächste verlorene Saison ins Haus. Um den Bezug zur Mannschaft und Geschehen auf dem Rasen nicht gänzlich zu verlieren, sind wir schon in der Saison 20/21 alles gefahren, was aus den geltenden Corona-Regeln rauszuholen war. In der aktuellen Saison wollten und haben wir dieses Vorgehen weiter intensiviert. Der Umstand, dass wir erst gar nicht vorhatten das Stadion zu betreten, ergab neue Perspektiven und ganz andere Arten von Auswärtsfahrten. Keine Alternativen, aber wir machten uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt….

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Rückkehr zur gewohnten Normalität

Mit dem Wegfall jeglicher Zugangsbeschränkungen in Deutschland ist am 02. April die Rückkehr zur Normalität endlich vollzogen worden. Nach zwei Jahren Beschränkungen in einem Ausmaß, das selbst die größten Pessimisten noch in ferner Zukunft wähnten. Beschränkungen, die ohne Widerstand Einzug in deutsche Stadien erhielten, weil sie zum damaligen Zeitpunkt aus nachvollziehbaren Gründen erfolgten. Aber auch Beschränkungen aus nachvollziehbaren Gründen sind letztlich Beschränkungen, die uns die Freude an unserem Lebenssinn nehmen. Und vor allem sind es Beschränkungen, die jeden Tag auf den Prüfstand gestellt und frühestmöglich abgeschafft gehörten. 

In den letzten beiden Stellungnahmen unserer Gruppe haben wir den Wegfall der Beschränkungen zurück zur fußballerischen Normalität gefordert. Dies beinhaltet für uns vor allem der Wegfall von Zugangsbeschränkungen sowie Personalisierung jeglicher Art und Wiederherstellung von präpandemischen Bedingungen. Jedem Menschen soll ein freies Stadionerlebnis ermöglicht werden können. Hierfür setzen wir uns mit all unseren Möglichkeiten auf allen sinnvollen Ebenen ein. Fußball für alle und ohne Einschränkungen!

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Rückkehr nach Corona

Fast anderthalb Jahre ist es nun her, dass wir in Oberhausen unter Prä-Corona-Bedingungen das letzte Mal die Faszination des Fußballs im Stadion erleben durften. Die anschließenden Entwicklungen lassen dieses Erlebnis wie ein Anachronismus wirken, Bedingungen aus einer anderen Zeit. Der Volkssport, der Massen begeisterte, das Leben vieler Menschen bestimmte, eine Emotionalität auslöste, die seines Gleichen suchte, wurde entweder komplett ausgesetzt oder findet ohne Volk statt. Aus den aktuellen Entwicklungen und aus der Öffnungsstrategie heraus, ergibt sich möglicherweise wieder ein leichtes, vorsichtiges Licht am Ende des Tunnels.

Für uns ist durch die angekündigte Öffnung der Stadien unter pandemiebedingten Voraussetzungen mit personalisierten Tickets, einer Auslastung von 30% der möglichen Stadionkapazität sowie der vorläufigen Schließung von Stehplatz- und Gästebereichen, der Tunnel jedoch weiterhin komplett dunkel. Die Gefahren, die sich aus den derzeitigen Bedingungen ergeben, könnten den Fußball, der uns bis Oberhausen über Generationen fasziniert hat, endgültig begraben. Der Zusammenhalt im Stadion, der akustische und optische Support der Mannschaft und das Erlebnis Fußball als Ganzes sind durch Maske und Abstand unmöglich. Mit den Öffnungsschritten und dem neuen Reglement sind die Träume vieler Kritiker der organisierten Fanszene sowie einiger politisch motivierter Personen erfüllt worden. Im Rahmen des Gesundheitsschutzes werden nun Ihre Forderungen nach Überwachung, Nachverfolgbarkeit sowie Sabotage organisierter Fanstrukturen umgesetzt. Eben diese Akteure innerhalb der Politik und der Polizei könnten, nachdem die Pandemie besiegt und das öffentliche Leben wieder seinen gewohnten Lauf genommen hat, die Bewährung der Maßnahmen feststellen. Ihrer weiteren Anwendung, vielleicht in modifizierter Form, sind dann Tür und Tor geöffnet. Wir stehen hier an einem Scheideweg, wo Politik und Verbände ein klares Bekenntnis zum Fußball in seiner ursprünglichen Form abgeben müssen. Hier sehen wir ebenfalls die Vereine in der Pflicht, dem Trend zu Nachverfolgbarkeit und Kontrollwahn einen Fuß in die Türe zu stellen und diesen Themen dauerhaft entgegenzuwirken, sodass sich die notwendigen Corona-Maßnahmen nicht zum Dauerzustand entwickeln! Für uns ist es unabdingbar, die Werte des Fußballs zurückzubekommen und den Überwachungswahn zu stoppen!

Unter den aktuellen Bedingungen ist eine Rückkehr ins Stadion und eine Aufnahme von organisiertem Support für uns als Gruppe keine Option.
Die Faszination Fußball ist für uns nur unter folgenden Bedingungen möglich.

  • Keine personalisierten Tickets!
  • Abschaffung der Masken- und Abstandsregeln sowie Testpflicht!
  • Keine Nachverfolgbarkeit innerhalb des Stadions!
  • Öffnung von Stehplatz- und Gästebereich sowie Vergabe von Gästetickets!
  • Haltung und Wahrung der Werte des Volkssports sowohl auf Verbands- als auch Vereinsebene!
  • Abrufen und Umsetzung der bestmöglichen Optionen für alle Fans!
  • Förderung und Wiederherstellung der Fangemeinde durch die Vereine!

Sobald die pandemische Situation es erlaubt, sehen wir die Verbände, die Vereine und die Politik in der Pflicht, sich hierfür nachhaltig einzusetzen. Und so den Fußball zu reaktivieren in den wir uns alle verliebt haben. Lassen wir nicht zu, dass die Pandemie als Vorwand für die Erreichung englischer Verhältnisse missbraucht wird. Lassen wir nicht zu, dass das Oberhausen-Spiel uns für immer als das Ende einer verlorenen Zeit in Erinnerung bleiben wird!

Yellow Connection im Juli 2021

Achtungserfolge

Als Achtungserfolg bezeichnet man gemeinhin einen kleineren Sieg, der im Gesamtzusammenhang keine größere Bedeutung hat. Damit lässt sich auch die aktuelle Situation der Fanszenen Deutschlands ganz treffend beschreiben. In der DFL-Versammlung wurde der Erhalt von 50+1 beschlossen und durch deutlich sichtbare Proteste in den Stadien scheint sich das Problem der Montagsspiele in der 1. und. 2. Bundesliga mit der nächsten TV-Rechtevergabe zu erledigen.
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9. Spieltag: 1.FC Köln II – Alemannia Aachen 1:2

Freitag, 21.09.2018 19:30 Uhr – Franz-Kremer-Stadion
Zuschauer: 800; Gäste: ca. 600

FUSSBALL IST SAMSTAGS. Es sei denn man ist Alemanne in dieser Saison, dann ist Fußball an allen anderen Tagen. Waren die Spielansetzungen zu Beginn dieser Saison schon zum Kotzen, kommt man beim Blick auf den Spielplan bis zur Winterpause aus dem Kotzen nicht mehr raus. Und so hieß es auch an diesem Spieltag Freitagabend auswärts nach Köln. Diesmal waren die Verantwortlichen aber nicht irgendein Werbesender, der Verband oder gar unser eigener Verein, sondern die ZIS. Denn es würde natürlich einer absoluten Katastrophe gleichkommen, wenn die Erst- und Zweitvertretung eines Vereins nicht zur gleichen Zeit antreten. Um diesen ganzen Butterbirnen nochmal klar zu machen, was unseren Fußball ausmacht, hing (mal wieder) ein “Fußball ist Samstags” am Zaun. Weiterlesen

2. Spieltag: SC Verl – Alemannia Aachen 2:2

Samstag, 05.08.2017 14:00 Uhr – Sportclub Arena
Zuschauer: 1.411; Gäste: ca. 700

“Du darfst nicht zu oft mit einem Feinde kämpfen, denn sonst lehrst Du ihn Deine gesamte Kriegskunst” (Napoleon). Wenn man seine Tricks immer gegen die selben anwenden muss, wird es irgendwann schwierig. Vor allem wenn der kack Dorfverein sein Stadion dermaßen hochrüstet, dass es von außen immer mehr einem Gefängnis gleicht. Zudem noch Bullen, die anscheinend nicht nur als Sicherung da sind, sondern die Ordner kontrollieren sollen, damit das Trommelverbot auch wirklich durchgesetzt wird. An diesem Tag hatten wir keine Chance die Trommel rein zu bekommen. Wir wussten uns aber dennoch wieder mal zu helfen und zauberten eben einen anderen Klangkörper in den Block. Weiterlesen

10. Spieltag: Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen 1:0

Sonntag, 25.09.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 8.800; Gäste: ca. 1.500

Die Begegnung gegen RW Essen sollte für uns mal wieder ein besonderes Spiel werden, diesmal war das allerdings nicht dem Gegner geschuldet. Das Besondere lag für uns und, so unbescheiden sind wir jetzt einfach mal, für die restliche Fanszene vielmehr in unserem Startschuss für die Kampagne „Alemannia-Verkauftmannicht“, die wir an diesem Spieltag regelrecht abfeuern wollten. Die aufgrund des Gegners zu erwartende größere Kulisse, bot uns die perfekte Bühne dazu. Und so wartete ein äußerst stressiges, aber rückblickend betrachtet, auch ein äußerst geiles Wochenende auf uns! Weiterlesen

9. Spieltag: Fortuna Düsseldorf II – Alemannia Aachen 1:1

Samstag, 17.09.2016 – Paul-Janes-Stadion
Zuschauer: 800; Gäste: ca. 600

Wie auch bei den letzten Spielen gegen die Zweitvertretung der Fortunen aus Düsseldorf wählten wir mit dem restlichen Teil der aktiven Fanszene den Zug als Anreisemöglichkeit. Dem Aufruf dazu folgten nur etwa 150 Aachener, was nach einer ereignislosen Fahrt wohl bei der in Düsseldorf warteten kleinen Bullenarmee für Verwunderung gesorgt haben dürfte, zudem blieb einer der bereitgestellten Shuttle-Busse komplett leer. Weiterlesen

8. Spieltag: Alemannia Aachen – Viktoria Köln 0:1

Samstag, 10.09.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 5.600; Gäste: ca. 80

Nach den guten Auftritten der Mannschaft in den letzten Spielen, dem mit Viktoria Köln für diese Liga recht attraktiven Gegner und dem sommerlichen Wetter deutete eigentlich alles daraufhin, dass das Stadion sich wieder besser als zuletzt füllen würde. Dass dann aber gerade einmal 5600 Zuschauer kamen, stellte doch eine sehr unangenehme Überraschung dar. Besonders wenn man bedenkt, dass unser finanziell stark angeschlagener Verein einen Zuschauerschnitt von 6000 kalkuliert hat. Auch im Stimmungsblock waren deutliche Folgen des Besuchermangels zu verzeichnen, so klaffte doch das ein oder andere Loch im Block. Diese sollten sich aber beim nächsten Heimspiel wieder schließen, den dann ist ja bekanntlich Rot Weiß Essen zu Gast. In diesem Zusammenhang wäre wünschenswert, wenn der ein oder andere Aachener sich der Bedeutung der Lieder, die er bei den “wichtigen” Spielen so stolz singt, allmählich  bewusst würde. Weiterlesen

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