FVM-Pokal Viertelfinale: Borussia Freialdenhoven – Alemannia Aachen 1:3

Samstag, 02.03.2019 15:00 Uhr – Stadion an der Ederener Straße
Zuschauer: 2.000; Gäste: ca. 1.500

Nachdem wir die letzte Runde des Pokals wegen der fehlenden Ermäßigung und des fehlenden Beistandes unserer Vereinsführung boykottierten, scheinen die Verantwortlichen bei der Alemannia aus ihren Fehlern gelernt zu haben. Denn auch Borussia Freialdenhoven wollte ursprünglich keine Ermäßigung anbieten, tat dies aber, nachdem sich die Vereinsführung der Alemannia dafür einsetzte. Schön zu sehen, dass der drastische Schritt einen Boykott durchzuführen, etwas gebracht zu haben scheint. So stand dem Viertelfinale nichts im Wege.

Aufgrund der geringen Entfernung, die zum Sportplatz zu überbrücken war, machte sich unsere Gruppe mit Autos auf den Weg nach Aldenhoven.
Der Einlass verlief locker und das Stadion hat sogar eine Tribüne mit mehr als drei Stufen, auf welcher sich der Gästeanhang positionierte.

Die Alemannia konnte auf dem Rasen früh das Zepter in die Hand nehmen und erzielte nach 20 Minuten das 1:0. Eine Viertelstunde später folgte das 2:0, doch auch die Dorfkicker aus Freialdenhoven hatten ihren Anteil am Spielgeschehen und konnten kurz darauf auf 2:1 verkürzen.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Jungs in schwarz-gelb spielbestimmend, doch der Entscheidungstreffer ließ auf sich warten. Zwar spielten sich unsere Jungs einige Chancen heraus, der erlösende und verdiente Treffer zum 3:1 Endstand fiel aber erst in der Nachspielzeit.

Die Karlsbande hat sich wegen der Terminierung des Spiels auf den Karnevalssamstag zum Einlaufen der Mannschaften eine kleine Aktion in Richtung Polizei überlegt, mit der die „Ordnungshüter“ in karnevalistischer Manier auf den Arm genommen wurden. Im Laufe des Spiels wurde außerdem in diversen Spruchbändern das Vorgehen der Cops bei unserem letzten Spiel in Wattenscheid kritisiert.

Auf den Rängen schien dem ein oder anderen die Karnevalsfeierei der letzten Tage noch etwas in den Knochen zu stecken, weshalb die Vorsänger anfänglich viel damit zu tun hatten, eine angemessene Lautstärke aus dem Gästeanhang herauszukitzeln. Spätestens mit der Führung gelang dies aber, sodass sich die Stimmung von nun an auf einem guten Niveau bewegte.
In der zweiten Hälfte steigerten wir uns aber noch mehr in die Gesänge hinein, sodass die Stimmung immer ausgelassener wurde. Auf einmal ging alles wie von selbst und der Block drehte bei dem ein oder anderen Lied richtig frei. Das steigerte sich bis in die letzte Minute, sodass der 3:1 Siegtreffer in einem frenetischem Jubel gipfelte. Die Werbebande war für diesen Ansturm wohl kaum ausgelegt, sodass diese beim Torjubel dem Erdboden gleich gemacht wurde und sich der ein oder andere gemeinsam mit der Mannschaft jubelnd auf dem Spielfeld wiederfand. Ein Moment, der einigen wohl auch im Nachhinein ein Lächeln auf die Lippen bringen wird.
Genauso, wie das anschließende Feiern inklusive Humba mit der Mannschaft, welches von Niklas Jakusch angestimmt wurde. Eine schöne Geste, weiterhin gute Besserung, Niklas!
Insgesamt also eine gute Leistung von uns, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir eben nur im FVM-Viertelfinale auf irgendeinem Dorfplatz gewonnen haben und nicht das DFB-Pokalfinale, auch wenn es sich für einen Moment so angefühlt hat. Auch der Fahneneinsatz und die Bewegung sorgten für ein gutes Gesamtbild.

Nächste Woche geht dann der Ligabetrieb wieder weiter, mit Wuppertal kommt eigentlich ein interessanter Gegner an den Tivoli. Da die Szene sich aktuell im Stimmungsboykott befindet, bleibt aber abzuwarten, ob auch das Geschehen auf den Rängen interessant wird.

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