23. Spieltag: SV Rödinghausen – Alemannia Aachen 0:2

Samstag, 23.02.2019 14:00 Uhr – Häcker Wiehenstadion
Zuschauer: 1.304; Gäste: ca. 250

Seit nun 5 Jahren fahren wir zum Auswärtsspiel nach Rödinghausen. Wohl kaum ein Satz kann die Tristesse der Regionalliga besser beschreiben.
Beim Spiel in Rödinghausen hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren kaum was getan. Es ist immer noch eine willkommene Abwechslung, wenn die Anreise mal länger als zwei Stunden dauert. Aber der Gegner ist nach wie vor beschissen und würde normalerweise in der Kreisklasse kicken, wenn es da nicht den zahlungsfreudigen Küchenhersteller gäbe. Auch der Gästeblock zählt sicherlich zu den schlechtesten der Liga, was die Vorfreude doch erheblich dämpft.

Erschwerend kommen die horrenden Eintrittspreise hinzu. Hierbei müssen wir uns eingestehen, dass wir es im Vorfeld der Partie versäumt haben, uns dafür einzusetzen, dass es auch ein ermäßigtes Angebot für die Personen gibt, für die aufgrund ihrer Lebensumstände der Eintrittspreis eine hohe Herausforderung darstellt. Dies gilt es für uns in Zukunft anzugehen.

Die Mannschaft knüpfte an die Leistung aus dem letzten Spiel an und dominierte von Anfang an die Partie. Aufbauend auf einer starken Defensive, die gegen den Tabellenzweiten kaum etwas zuließ, startete die Alemannia immer wieder gefährliche Angriffe. Bis kurz vor dem Pausenpfiff belohnte sich die Mannschaft aber nicht für ihre Bemühungen. Dann verhinderte ein Rödinghausener Verteidiger per Hand den Aachener Führungstreffer. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Boesen souverän, sodass die Alemannia mit einer verdienten Führung in die Pause ging. Die Gastgeber kamen druckvoller aus der Kabine, allerdings ohne sich wirklich zwingende Chancen zu erspielen. Die Rödinghausener Druckphase beendete erneut Boesen, der nach einem Aachener Konter sehenswert abschloss. Danach kontrollierte die Alemannia die Partie, ein weiterer Treffer konnte aber nicht gelingen.

Der Gästeblock war, im Vergleich zu unseren letzten Spielen auf dem Dorf, recht ordentlich gefüllt. Dieser startete auch gut in die Partie und es konnte von Anfang an eine gute Lautstärke erreicht werden, die auch über die gesamte Spielzeit gehalten werden konnte. Sicherlich zuträglich war dem die Liedauswahl, bei der sich fast ausschließlich aus unserem melodischen Repertoire bedient wurde. Dass dieses mittlerweile so viel enthält, dass ein gesamtes Spiel gefüllt werden kann, ohne dabei immer auf dieselben Lieder zurückzugreifen, ist sicherlich eine der vielen positiven Entwicklungen der letzten Jahre. Auch optisch gab sich der Aachener Anhang größte Mühe, aus der handvoll Stufen das Beste herauszuholen. Zahlreiche Fahnen und Doppelhalter waren konstant im Einsatz und auch ansonsten war der Block regelmäßig in Bewegung.

Während der Partie gab es im Block ein Spruchband unserer Gruppe, um den neugeborenen Sohn von einem Gruppenmitglied auf der Welt willkommen zu heißen. Wir erwarten, dass er in spätestens 18 Jahren Tore für unsere Alemannia schießt.

Nach der Partie wurden Mannschaft und Trainer noch gebührend verabschiedet und der ehemalige Alemanniaspieler Mickels noch gebührend beleidigt, bevor es zurück in die Heimat ging.

Am Karnevalssamstag steht dann die nächste Runde im Verbandspokal auf dem Plan. Sicherlich nicht die attraktivste Partie, aber der Weg nach Europa verläuft anscheinend über Freialdenhoven.

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