Samstag, 24.02.2024 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 20.500; Gäste: ca. 700

Nach dem nervenaufreibenden Last-Minute-Sieg auf Schalke empfingen wir zum ersten Mal den FC Gütersloh am Tivoli. Der Aufsteiger steht im Mittelfeld der Tabelle und sollte eigentlich eine machbare Aufgabe für unsere Mannschaft sein, die weiter die Tabellenführung festigen wollte. Diese reitet momentan auf einer so großen Euphoriewelle, die wir hier zuletzt in den 2000ern hatten, da hießen die Gegner aber auch noch Bayern München, FC Sevilla oder Zenit St. Petersburg. So lockte das Spiel gegen die Ostwestfalen über 20.000 Zuschauer an den Tivoli.  Weiterlesen →

Samstag, 10.02.2024 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 22.700; Gäste: ca. 700

Der Fußball schreibt immer noch die besten Geschichten. Am 4. Spieltag dieser Saison gerieten wir im Stadion Niederrhein gegen entfesselt aufspielende Oberhausener hart unter die Räder. Nach 45 Minuten stand es bereits 0:4. Es war das vorübergehende Ende schwarz-gelber Aufstiegsträume und das endgültige von Helge Hohl. Nun, exakt eine Halbserie später könnten die Vorzeichen nicht unterschiedlicher sein. Oberhausen feuerte seinen in der Fanszene kritisch beäugten Trainer aufgrund verfehlter Saisonziele und insbesondere dem Druck der Szene. Und wir haben nicht zuletzt dank Heiner Backhaus all unsere Aufstiegsträume wieder sorgfältig in den Koffer zurückgepackt und befinden uns als frischgebackener Spitzenreiter zielstrebiger denn je auf der Reise Richtung Liga 3. Mehr Dramaturgie und bessere Vorzeichen, die Rechnung aus dem Hinspiel mit einer ordentlichen „Back“-Pfeife (…Puh war der schlecht) zu begleichen, gehen fast nicht.  

In das Spiel selbst startete die Werner-Fuchs-Tribüne mit einem ordentlichen Brett in Form einer Kaiser-Karl-Choreo der Karlsbande, untermalt von gelbem Rauch und einer in lateinisch formulierten Hymne aus dem Mittelalter auf Karl den Großen. Die Schleife an ohnehin schon außerordentliche Rahmenbedingungen gegeben durch Spitzenspiel und 22.700 Zuschauern. Weiterlesen →

Samstag, 09.12.2023 14 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 14.200; Gäste: ca. 80

Der letzte Liga-Spieltag des Jahres sollte nach dem Achtungserfolg in Wuppertal wieder eines der wenigen Duelle mit einer anderen Fanszene beinhalten. So empfing unsere Alemannia den SV Lippstadt. Ein Gegner, der sehr schlecht in diese Saison gestartet ist und momentan auf einem Abstiegsrang steht. Eine klassische Pflichtaufgabe also… 

Im Vorfeld der Partie schickte der Verein den Karnevalsschal für die neue Session in den Verkauf, der ebenso wie das dazugehörige Trikot in Kooperation mit der Prinzengarde vor allem durch die völlig deplatziert wirkenden Farben Blau und Rot auffällt. Die Unprofessionalität bei dieser Produktion zeigt sich nicht nur an den Farben, sondern auch daran, dass der Schal zusätzlich noch einen Rechtschreibfehler beinhaltet und dadurch durchweg einfach nur peinlich ist. So stellten sich uns die Fragen: „Warum ein Karnevalstrikot und -Schal in Blau und Rot?“ und „Warum eine Kooperation nur mit der Prinzengarde?“, die auch direkt per Spruchband öffentlich gestellt wurden. Anschließend gaben wir dem Rest des Tivolis folgende Empfehlung mit: „Karnevalstrikot und -Schal boykottieren!“. Auch die Karlsbande meldete sich per Tapete zum Trikot: „Auch in Jeckenzeiten den Vereinsfarben treu bleiben!“ und platzierte zudem vor dem Spiel ein „Es bleibt dabei: Nein zu Investoren in der DFL!“ vorne am Zaun.

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Samstag, 02.12.2023 14 Uhr – Stadion am Zoo
Zuschauer: 5.617; Gäste: ca. 2.800

Sieben Siege aus den letzten acht Partien, Platz Drei in der Tabelle. Eine gute Ausgangslage zum Start der Rückrunde. Der Gegner: Der Wuppertaler Sportverein.
Da war doch was. Beim Eröffnungsspiel der aktuellen Spielzeit war es eben jener Verein, welcher vor über 27.000 Zuschauer auf dem Aachener Tivoli die Euphorie-Blase kurzzeitig platzen ließ.

Die Anspannung vor dem Rückrundenauftakt in der Ferne war bereits Tage vorher in der gesamten Stadt zu spüren. Über 2.000 Gästekarten wurden im Vorfeld verkauft und auch die Wuppertaler Fangemeinschaft konnte es kaum erwarten, Alemannia Aachen wiederzusehen. Scheinbar war die Euphorie so groß, dass die örtliche Autovermietung einen Bulli-Auftrag bekam und sich am Abend vorher eine motivierte Delegation auf den Weg nach Aachen machte. Zu schade, dass die Staatsmacht einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Das Empfangskomitee stand bereit, wurde jedoch in der Kälte stehen gelassen.

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