20. Spieltag: Borussia Mönchengladbach II – Alemannia Aachen 0:4

Samstag, 03.02.2024; 14 Uhr – Grenzlandstadion
Zuschauer: 2.910; Gäste: ca. 2.600

Zum Auftakt des Fußballjahres 2024 stand ein Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach auf dem Programm. Zum ersten Mal in dieser Saison bestand die Möglichkeit für unsere Alemannia, die Tabellenführung zu übernehmen. Bereits einige Tage vor der Partie war das Kartenkontingent für den Gästeblock komplett vergriffen, sodass es sich abzeichnete, dass zahlreiche Aachener Schlachtenbummler auf den Heimbereich ausweichen würden.

Die spürbare Erwartungshaltung lähmte die Mannschaft zunächst etwas. Diese brauchte ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen, nachdem die Hausherren in der ersten Viertelstunde den Ton angaben. Danach kam aber der Aachener Angriffsfußball ins Rollen. Nach siebzehn Minuten vollendete der in der Winterpause verpflichtete Anas Bakhat einen sehr ansehnlich herausgespielten Angriff zur Führung für die Alemannia. Im Anschluss übernahm die Alemannia die Kontrolle über das Spielgeschehen. Kurz vor der Pause erhöhte Anton Heinz zur 2:0 Pausenführung. In der zweiten Halbzeit knüpfte die Alemannia nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte an. Erneut waren es Bakhat und Heinz, die mit ihrem jeweils zweiten Treffer die Führung auf ein 4:0 hochschraubten. Das Ergebnis hätte in den letzten Minuten sogar noch höher ausfallen können, nichtsdestotrotz stand mit Abpfiff der höchste Saisonsieg und auch die überzeugendste Leistung der bisherigen Spielzeit zu Buche. Begünstigt dadurch, dass die Bocholter in ihrem Spiel Punkte liegen ließen, steht die Alemannia nun zum ersten Mal seit 9 Jahren wieder an der Tabellenspitze.

Der vollbesetzte Gästeblock startete zunächst stark in die Partie und schmetterte seine Lieder, trotz einsetzendem Regen und starken Windböen, mit einer teils brachialen Lautstärke in Richtung Rasen. Es gelang sogar den Rest des Stadions, welcher weit über die Gästeblöcke hinaus mit Alemannen gefüllt war, einige Male gut mitzunehmen. Im Laufe der Partie gab es dann aber immer wieder kurze Phasen, in denen die Stimmung kurzzeitig abflaute, teilweise auch bedingt durch Abstimmungsprobleme zwischen dem Stimmungsbereich und den weiter entfernten Teilen des Gästeblocks. Hier gilt es in den nächsten Spielen noch die letzten paar Prozent rauszukitzeln und konstant den gesamten Gästeblock in die Stimmung miteinzubeziehen. Überwiegend legte der Gästeblock dennoch einen sehr guten Auftritt hin, der nach dem Abpfiff noch gebührend mit der Mannschaft beendet wurde.

Somit sind die Vorzeichen für das kommende Heimspiel gegen RW Oberhausen nun ganz andere als im Hinspiel, welches für uns den Tiefpunkt der Saison und das Ende für den damaligen Trainer darstellte. Die Ausgangslage für eine Revanche gegen die Oberhausener könnte somit kaum besser sein.

Die Bilder des Spieltages sind hier zu finden.

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