8. Spieltag: Alemannia Aachen – Fortuna Düsseldorf II 3:3

Sonntag, 17.09.2017 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 4.600; Gäste ca. 35

Auch wenn die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf sicherlich nicht der interessanteste Gegner ist und der Sonntagmittag nicht gerade die idealste Anstoßzeit, sind 4600 Zuschauer eine desaströse Zahl. Insbesondere wenn man daran denkt, dass der kalkulierte Zuschauerschnitt bei 4800 liegt. Gerade in der heutigen Zeit ist die Alemannia mehr denn je auf den Zuspruch der Aachener angewiesen.
Großem Zuspruch erfreuten sich dafür unsere Aufkleber am Infostand, so dass überraschend früh das gesamte Sortiment für diesen Spieltag vergriffen war. Beim nächsten Heimspiel werden allerdings wieder genug Aufkleber vorhanden sein.

Die Mannschaft legte sich von Beginn an mächtig ins Zeug, um am nächsten Wochenende wieder eine größere Anzahl an Zuschauern ins Stadion zu locken. Von Spielbeginn an drängte die Alemannia nach vorne und bot teilweise sehr ansehnlichen Offensivfußball dar. Folgerichtig gingen sie in der 37. Minute in Führung. Bis zur Pause gelang es aber nicht die Führung auszubauen. Dies gelang erst in der 58. Minute mit einem Hackentreffer, der durchaus das Zeug zum Tor des Monats hatte. Als die Alemannia wenig später auf 3:0 erhöhte, dachte wohl jeder der Anwesenden, dass dieses Spiel entschieden sei. Auch der Anschlusstreffer der Fortuna eine Viertelstunde vor Abpfiff änderte an dieser Einstellung nichts. Als die Fortuna aber in der 89. Minute erneut traf, machte sich bei einigen Alemannen ein sehr ungutes Gefühl breit. Und so kam es wie es kommen musste und Düsseldorf glich nur eine Minute später aus. Sicherlich könnte man jetzt sehr viel dazu schreiben, aber wie heißt es in unserem Vereinslied doch so schön:“ Dat is än blievv deä selve Klömpchensklub!“

Der Stimmungsblock,der im Verhältnis zum Rest des Stadions recht gut gefüllt war, startete gut in die Partie und konnte in der ersten Halbzeit, bis auf wenige Ausnahmen, eine gute Lautstärke erreichen. Vom Rest der Tribüne konnte man bis zu den Führungstreffern allerdings kaum etwas vernehmen. Nach den Führungstreffern dafür aber umso mehr und mehr als einmal wurden von oben sogar zwei verschiedene Lieder gleichzeitig angestimmt. Da diese Lieder aber auch in Bruchteilen von Sekunden wieder verstummten, blieb der Stimmungsblock einfach bei dem Lied, das davor gesungen wurde. Woran es diesmal lag, dass die Abstimmung zwischen dem Stimmungsblock und dem Rest der Tribüne nicht so gut klappte, ist schwer zu sagen. An den melodischen Liedern aus dem Stimmungsblock wird es wohl nicht liegen, da von oben ja inzwischen bei jedem Heimspiel, sobald die letzten 10 Minuten anbrechen, mit „Du bist mein Stolz und meine Liebe“ ein melodisches Lied angestimmt wird. Trotz der Abstimmungsprobleme bewegte sich die Stimmung in der zweiten Halbzeit auf einem guten Niveau. Mit dem späten Ausgleich ebbte diese aber vollkommen ab und wich weitestgehend stillem entsetzen.
Optisch gab der Stimmungsblock ein gewohnt gutes Bild ab. In unserem Bereich wurde bei diesem Spiel vermehrt auf kleine Schwenker gesetzt, um mit dem üblichen Bild des Blocks mal ein wenig zu brechen. Um die 30. Minute herum zeigte unsere Gruppe ein Spruchband für ein Mitglied, das zum Zeitpunkt des Spiels im Krankenhaus lag. Auch wenn wir zu den Umständen hier kein Wort verlieren möchten, wünschen wir ihm dennoch auf diesem Wege nochmal eine schnelle Genesung. Des Weiteren zeigte die Karlsbande ein Spruchband für einen zurückgekehrten Stadionverbotler.

Am Mittwoch geht es dann Dank Englischer Woche bereits weiter. Aufgrund von Spieltagsüberschneidungen dürfte dies aber wohl, zumindest aus Fansicht, das uninteressanteste Gastspiel bei den Dortmunder Amateuren werden. Aber wenn dieses Wochenende eines gezeigt hat, dann dass sich die Dinge sehr schnell ändern können.

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