15. Spieltag: Alemannia Aachen – Borussia Mönchengladbach II 2:1

Sonntag, 27.10.2019 15:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 5.300; Gäste: ca. 60

Die Bedingungen für diesen 15. Spieltag waren relativ ähnlich zum letzten Heimspiel: Zweitvertretung als Gegner, insgesamt 5.300 Zuschauer und deutliche Lücken im Stimmungsblock. Dennoch würde ein schlichter Verweis auf den letzten Heimbericht diesem Spieltag nicht wirklich gerecht werden, denn diesmal machte sowohl der Stimmungsblock als auch die Mannschaft deutlich mehr draus. Zumindest in Hälfte zwei…

…denn in Hälfte eins wirkte der Block trotz der einen Stunde mehr Schlaf ähnlich unmotiviert wie beim Spiel gegen Schalke II. Die Lieder wurden nicht voller Inbrunst und mit Stolz gen Rasen geschmettert, sondern eher wie ein Pflichtprogramm abgespult. Zwar war die Lautstärke phasenweise akzeptabel und auch die Linie stimmte. Aber dennoch müssen wir tunlichst darauf achten, dass diese schlecht besuchten Heimspiele gegen uninteressante Gegner nicht zu unbeliebten Pflichtaufgaben verkommen. Eine der größten Herausforderungen in dieser Kackliga.

Bei der Mannschaft wirkte sich die erwähnte Stunde auch nicht hilfreicher aus, sie wirkte in den ersten Minuten wenig ausgeschlafen und hätte sich um ein Haar direkt den Rückstand eingebrockt. Also beinahe Kontrastprogramm zu Mittwoch also. Danach war die Partie äußerst zerfahren und keine der beiden Mannschaften wirkte so, als könnte sie daran etwas ändern.

Wie angekündigt entwickelte sich die zweite Hälfte dieser Partie dann deutlich erfreulicher. Der Block fand einen Teil seiner Motivation wieder und startete mit einer wesentlich überzeugenderen Leistung. Die Mannschaft brauchte dafür ein Foul im 16er, den folgerichtigen Elfer verwandelte Boesen in der 67. Minute zur ersehnten Führung. Danach lief alles einfacher, der Block schaltete relativ überzeugend auf Feiermodus und die Jungs in Schwarz und Gelb drängten auf die Vorentscheidung, die erneut Boesen durch das 2:0 nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer gelang. Gladbach brauchte allerdings ebenfalls nur fünf Minuten, um zu zeigen, dass man auf dem Tivoli niemals von Vorentscheidungen sprechen sollte. Also musste der Feiermodus wieder ausgeschaltet und die Mannschaft zum wichtigen Sieg gepusht werden. In dieser letzten Phase wirkten Block und Spieler dann zwar nicht mehr ganz so überzeugend, insgesamt reichte es dann aber, um die drei Punkte auf’s Konto zu zittern.

Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel. So geht es bereits am Donnerstag weiter mit dem Pokalspiel zu Hause gegen Brand. Anders als die ganzen Dorfvereine zuvor darf der Stadtteil aufgrund der Auflagen der Stadt Aachen nicht von seinem Heimrecht Gebrauch machen.

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