FVM-Pokal Viertelfinale: SV Rott – Alemannia Aachen 1:2

Mittwoch, 21.02.2018 19:00 Uhr – Sportpark Rott
Zuschauer: 1.200; Gäste: ca. 500

Kaum war das erste Pflichtspiel des Jahres 2018 absolviert, rief schon wieder der nächste Dorfplatz. Für das Viertelfinale des spannenden FVM-Pokals mussten wir aber diesmal wenigstens gar nicht so weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus. Gilt für Regionalligaspiele noch „je weiter desto besser“, würde den Satz wohl nicht mehr jeder unterschreiben, wenn am Ende nur ein deprimierender Dorfplatz wartet. Andererseits trafen wir mit dem SV Rott auf einen Gegner, gegen den der ein oder andere Zuschauer womöglich schon selbst seine Fußballschuhe geschnürt hat, auch nicht motivierender.

Aufgrund der Kürze der Reise wählten wir das Auto als Anreisemittel. Die befürchtete Parkplatznot löste sich vor Ort in Luft auf, weil die Dörfler netterweise die um das Stadion liegenden Wiesen in Parkplätze umfunktionierten. Dafür waren sie sogar bereit, ihre Kühe zu verscheuchen und jeder weiß ja, wieviel einem Eifler seine Kuh bedeutet.

Am Dorfplatz angekommen, der mit 1200 Zuschauern beachtlich gut gefüllt war, machte die Ultraszene das Beste draus und flaggte auf Höhe des Tores an, der dahinterliegende Hügel diente wenigstens ansatzweise als Tribüne. Die Stimmung war in der ersten Halbzeit recht ausgelassen, wie schon in der ersten Pokalrunde ließen wir uns von den örtlichen Gegebenheiten nicht abschrecken. Liedauswahl und Mitmachqoute wussten zu überzeugen und ausreichend Bewegung hielt uns die Kälte vom Leib.
Ähnlich überzeugend war der Auftritt unserer Jungs auf dem Kunstrasen. Recht souverän spulten diese ihr Programm ab und führten zur Halbzeitpause mit 2:0. Dort machte sich dann wohl in dem ein oder anderen Kopf der Gedanke breit, dass eine 2:0 Führung gegen einen Unterklassigen Gegner eine sichere Kiste ist. So machte sich die Alemannia mal wieder selbst das Leben schwer und musste am Ende ein knappes 2:1 über die Ziellinie retten.
Etwas schwächer ging es in Hälfte zwei auch auf den „Rängen“ zu, dennoch war es insgesamt ein sowohl akustisch als auch optisch sehr überzeugender Auftritt bei immerhin recht ungünstigen Bedingungen. Den Spaß ließen wir uns dann auch bei der anschließenden kurzen Rückfahrt nicht nehmen.

Schon am nächsten Samstag steht dann mit dem Klassiker gegen die Affen von RWO das Kontrastprogramm an. Wenn es uns dort gelingt einen weiteren Dreier einzufahren, könnten die Rahmenbedingungen für die auf nächsten Mittwoch verschobene 117 Jahresfeier gegen Viktoria Köln nicht besser sein.

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