6. Spieltag: Alemannia Aachen – SV Rödinghausen 1:1

Samstag, 01.09.2018 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 4.600; Gäste: ca. 15

Nach dem ereignisvollen und siegreichen Spieltag in der Landeshauptstadt, stellte sich unsere Gruppe auf ein entspanntes Heimspiel ein. Mit dem Sieg im Rücken und dem endlich mal vernünftigen Termin am Samstagmittag, waren die Bedingungen eigentlich optimal. Doch wer unseren Klömpchensclub kennt der weiß, dass die Bedingungen noch so gut sein können, irgendwas kommt immer dazwischen…

So begann der Spieltag zwar wie gewohnt in geselliger Runde, doch der erste Stimmungsdämpfer erwartete uns bereits am Stadioneingang. Es ist ja schon nervig genug, dass wir mittlerweile den gefühlt 34. neuen Ordnungsdienst innerhalb von wenigen Jahren am Tivoli haben. Aber wenn wir dann auch noch jedes Mal mit neuen Dreistigkeiten klarkommen müssen, macht es das Ganze noch schlimmer. Wer in einem Fußballstadion arbeitet sollte wissen, dass Ultras es nicht so geil finden, wenn jeder Hanswurst mir nichts dir nichts in den Materialtaschen rumfummeln will. Dem Ganzen setzte dann noch der Sicherheitschef die Krone auf, welcher herbeieilte und sich von unserer bloßen Anwesenheit so massiv bedroht fühlte, dass er gleich mehrere Hausverbote aussprechen wollte. Erst endlose Gespräche mit unserem Geschäftsführer, in denen wir ihm auch ordentlich die Meinung geigten, sorgten dafür, dass der Spieltag seinen geregelten Ablauf fand.

Erst kurz vor Anpfiff trafen die Ultragruppen im Stimmungsblock ein. So kam es, dass wir die ersten Minuten des Spiels noch mit den obligatorischen Vorbereitungen beschäftigt waren, weshalb wir den Support in den ersten Minuten noch nicht organisierten.

Danach startete die Tribüne gut in die Partie, die Lautstärke war der geringen Anzahl an Zuschauern durchaus angemessen. Nach einiger Zeit kam aber die übliche Lethargie auf und es wurde zunächst nicht mehr richtig laut.
Erst in der zweiten Hälfte konnten wir wieder ein paar Schippen drauflegen und vor allem nach der Führung zum 1:0 wurde es wieder wesentlich besser und die Stimmung wusste zu gefallen.
Insgesamt ein Auftritt mit Höhen und Tiefen, der aber vor allem an der erneut schwachen Zuschauerzahl optisch und akustisch litt, was wohl wortwörtlich der zweite Stimmungsdämpfer war. Auch der Fahneneinsatz war über die Breite des Blockes schon überzeugender.

Der dritte Stimmungsdämpfer war leider das Spielergebnis. Die Mannschaft konnte zwar wieder mit Siegeswille und guter Moral überzeugen. Die Jungs schafften es, den finanziell wesentlich besser aufgestellten Einbauküchenclub über 90 Minuten hinweg in Schach zu halten und in Führung zu gehen. Doch konnte diese nicht ausgebaut werden, weshalb kurz vor Schluss der unverdiente Ausgleich fiel. Also müssen wir noch weiter auf den ersten Heimsieg warten…

Aber lassen wir uns die Stimmung nicht noch mehr vermiesen, nächsten Sonntag geht es im Tivoli-erhalten Trikot an die Wupper. Die Jungs in schwarz-gelb brauchen uns – und die Wuppis sind ja immer für einen Auswärtssieg zu gebrauchen!

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