30. Spieltag: Alemannia Aachen – SC Verl 2:1

Donnerstag, 18.04.2019 19:30 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 4.500; Gäste: ca. 10

Heimspiel gegen den SC Verl an einem Donnerstagabend. Ein Satz der wohl nur bei sehr wenigen Fußballfans die Herzen höher schlagen lässt. Dies hatte auch seine Auswirkung auf die Anzahl an Zuschauern am Aachener Tivoli.
Im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen, hatte sich die Zuschauerzahl halbiert und auch der Stimmungsblock wies deutliche Lücken auf. Der Grund dafür dürfte eine Mischung aus mehreren Faktoren sein. Zum einen die miese Leistung beim Auswärtsspiel in Lippstadt, die Tatsache, dass unser Gegner der SC Verl ist, aber den größten Anteil dürfte wohl die recht bescheidene Terminierung haben. Auch wenn man den Ansatz der Alemannia-Verantwortlichen verstehen kann, lieber am Tag vor den Feiertagen als an Ostern zu spielen, um eine höhere Zuschauerzahl zu erreichen, muss man festhalten, dass dies nicht gelungen ist. So war die Situation doppelt beschissen für die Alemannen, die an einem Donnerstagabend in einem relativ leeren Stadion standen.
Folglich hing das „Fußball ist samstags“ Banner vor der Partie am Zaun.

Aufgrund dieser Ausgangssituation war die Motivation im Stimmungsblock anfangs nicht gerade überwältigend. Entgegen der Erwartungen entwickelte sich die Stimmung aber sehr positiv. Es wurde eine sehr zufriedenstellende Lautstärke erreicht und der Stimmungsblock legte endlich die Lethargie der letzten Heimspiele ab und drehte phasenweise ordentlich am Rad. Auch die Liedauswahl passte perfekt, so wurde zunächst auf melodische Lieder gesetzt und in der hitzigen Schlussphase eher auf die altbewährten Lieder, bei denen auch mehrere Male die gesamte Tribüne mitgenommen werden konnte. Dass bei einem Spiel mit solch miesen Voraussetzungen eine so gute Stimmung herrscht, zeigt wie sehr sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat.

Die Mannschaft hatte im Vorfeld angekündigt, dass die Leistung in Lippstadt nur ein Ausrutscher war und hatte Besserung gelobt. Die Alemannia startete gut in die Partie und ging schon nach wenigen Minuten durch einen Distanzschuss von Bösing in Führung. Von den Gästen, die immerhin das drittbeste Team der Rückrunde sind, kam lange Zeit, aufgrund einer kompakten Defensive der Alemannia, recht wenig. Nach einer halben Stunde gelang dem Sportclub dann aber mit der ersten wirklich gefährlichen Situation der Ausgleich. Die Alemannia ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Kurz vor der Pause belohnte Glowacz per Traumtor nach direkt verwandelten Freistoß die Alemannia. Mit der Führung im Rücken ging es in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit hatte die Alemannia mehr Spielkontrolle, verpasste es aber einer der zahlreichen Gelegenheiten zu nutzen, um die Spannung aus der Partie zu nehmen. So blieb die Partie bis zum Schluss offen. Am Ende stand dann aber dennoch ein verdienter Heimsieg zu Buche.

Am nächsten Spieltag geht es dann nach Straelen, zum stark abstiegsbedrohten Aufsteiger, dort sollten die nächsten drei Punkte eingefahren werden.

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