25. Spieltag: Viktoria Köln – Alemannia Aachen 1:2

Sonntag, 19.03.2017 14:00 Uhr – Sportpark Höhenberg
Zuschauer: 1.700; Gäste: ca. 500

Auswärtsspiel in Köln – das heißt für die Aachener Szene standesgemäß die Anreise mit dem Zug. So sollte es also auch an diesem Sonntag sein und wir trafen uns zeitig, um den Regionalexpress zu bekommen, der uns ohne Probleme nach Köln brachte. Dort angekommen, mussten wir uns noch wie gewohnt in die U-Bahn zwängen und anschließend zu Fuß zum Sportpark Höhenberg begeben.
Am Stadion angekommen erwartete uns ein Ordnungsdienst, der mit viel Elan daran interessiert war, Timos Spielchen mitzuspielen und achtete akribisch darauf, dass bloß keine Fahnenstangen in den Block kamen. Dieses Mal gelang es der Karlsbande, den Ordnungsdienst so zu verarschen, dass die Stangen aber wie gewohnt und ohne Probleme in den Block kamen.

So kam es also dazu, dass der Gästeblock ein gewohnt gutes Bild abgab.
Das Bild wurde nur leicht dadurch getrübt, dass die Zaunfahnen im Block am Wellenbrecher befestigt werden mussten, sonst konnten wir aber mit einem guten Fahneneinsatz, trotz starkem Wind, überzeugen.

Die Erwartungen vor dem Spiel waren sehr gering. Konnte man am vergangenen Mittwoch dem Tabellenletzten so gerade einen Punkt abringen, hielten wenige es gegen den Tabellenführer für möglich, überhaupt etwas Zählbares abzugreifen.

Aber als Aachener ist man ja Überraschungen gewöhnt und so konnte man, gerade in der zweiten Halbzeit der Partie, eine kämpferisch und spielerisch astreine Partie beobachten.
Zwar ging die Kölner Elf in der 76. Minute in Führung, aber mit guter Moral gelang es unseren Jungs, auszugleichen. Von da an merkte jeder im Stadion, dass es das noch nicht gewesen ist, was sich in der 90. Minute durch die 2:1 Führung für Aachen bestätigte.
Der Jubel und die Freude waren natürlich dementsprechend groß – endlich nochmal ein spannendes und ansehnliches Fußballspiel!

Die Stimmung im Gästeblock war in der ersten Halbzeit solide. Trotzdem kann man bei so einem “Heimspiel” mehr erwarten. Es war einfach selten wirklich laut, was daran lag, dass sich zunächst nur die Ultragruppen um einen wirklich lauten und beständigen Support bemühten.
In der zweiten Halbzeit merkte auch der Rest der Gästekurve, dass man bei dem Spiel noch was holen könnte, dementsprechend stiegen Mitmachquote und Lautstärke. Durch den Spielverlauf bedingt konnten wir auf den Rängen noch den ein oder anderen richtig starken Moment herausholen. Getoppt wurde das alles natürlich durch den Gänsehautmoment, den der sehr emotionale Torjubel zum 1:2 erzeugte.

Während des Spiels wurden zudem zwei Spruchbänder gezeigt. Unser Spruchband bezog sich auf das Baby eines Mitgliedes, welches am vergangenen Donnerstag das Licht der Welt erblickte. Hip-Hip-Hurra, Emilia ist da!
Das zweite Spruchband war von der Karlsbande, die unserem Fanbetreuer gute Besserung wünschte. An dieser Stelle auch von uns erneut gute Besserung!

Insgesamt kann man also von einem echt guten Spieltag reden, an dem vieles passte. Ein relativ gut aufgelegter Gästeblock und eine super Leistung unserer Mannschaft, so könnte es gerne öfter laufen!

Die Rückfahrt in die Kaiserstadt verlief gewohnt entspannt und ist auch wie immer eine schöne Abwechslung zu den gewohnten Busfahrten zu Auswärtsspielen.
Nächste Woche ist Spielfrei, was aber nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Am 31. geht es nämlich nach Essen, wo noch in den Sternen steht, ob sich die dortige Vereinsführung auf das Spielchen von Timo einlässt und uns die Fahnen verbietet. Einen wirklichen Grund gibt es dafür -wie immer- nicht.

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