26. Spieltag: 1. FC Köln II – Alemannia Aachen 0:2

Freitag, 15.03.2024 19:30 Uhr – Franz-Kremer-Stadion
Zuschauer: 3.500; Gäste: ca. 2.800

Neun Spieltage vor Schluss führte uns die zweite von drei Freitags-Partien in Folge zu den kleinen Geißböcken des FC. Das Kartenkontingent wurde binnen weniger Tage restlos ausgeschöpft und so machten sich knapp 3.000 Öcher auf den Weg in die Domstadt.
Gemeinsam mit der Karlsbande wurde erneut zur Anreise mit der Bahn aufgerufen. Dass diese in letzter Zeit durchzecht von Streiks und Zugausfällen ist, mussten wir diesmal am eigenen Leib spüren. Der eigentlich angedachte Zug fiel aus und so konnten wir erst mit dem nächsten gen Köln fahren.

Dass der WDFV ein Planungsgenie ist, bewies er an diesem Spieltag erneut und setzte unser Spiel parallel zur Bundesligapartie der FC Profis gegen das Konstrukt aus Leipzig, im rund 4 km entfernten Müngersdorfer Stadion an. Mehr als nur mit dem Kopf zu schütteln, blieb uns da nicht über, denn Köln glich einem Hochsicherheitsgefängnis und die Frage nach der Steuergeldverschwendung rückt wieder einmal in den Vordergrund. Das sahen wohl auch die Bullen so. Denn als eines ihrer Bullis den Spiegel eines unbeteiligten Fahrzeugs abfuhr, begangen sie einfach kurzerhand Fahrerflucht, um den Steuerzahler nicht noch mehr zu belasten.

Am Stadion angekommen, musste es dann aufgrund der zeitlichen Einbußen schnell gehen. Im Gepäck hatten wir nämlich den Abschluss unserer Choreo-Reihe. Eine Zaunfahne mit der Inschrift “und ewig bei dir sein“, untermalt mit Banderolen, Konfetti, Ballons, Luftschlangen und dem ein oder anderen pyrotechnischen Element rundete das ganze ab. Resultat: Nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt haben, aber dennoch ein stimmiges Bild, welches zusammen mit den vergangenen Choreos gegen Schalke, Ahlen, Düsseldorf und jetzt gegen Köln den Leitsatz “ATSV – du bist mehr als ein Verein – wir werden immer alles geben – und ewig bei dir sein!” ergab.

Und so startete der pickepackevolle Gästeblock mit eben jenem zitierten Lied stark in die Partie, hatte aber vergleichbar mit der Mannschaft auf dem Rasen etwas Startprobleme.
In der Halbzeitpause wurden die Kehlen geölt und so starteten wir in die zweite Spielhälfte, in der wir regelmäßig den gesamten Stehplatzbereich mitnehmen konnten. Allerdings war es in unserem Bereich phasenweise zu lethargisch, um mit gutem Beispiel vorangehen zu können. Spätestens nach dem 2:0 drehte der gesamte Aachener Anhang dann aber frei und brachte sich in Ekstase – Dritte Liga Allez…!

Die Jungs auf dem Rasen starteten holprig in die Partie, übergaben den Kölnern das Spiel und waren eher stille Beobachter des Ganzen, ohne aber wirklich etwas Gefährliches zuzulassen. In der zweiten Hälfte kam dann wieder das Mentalitäts-Monster Alemannia gepaart mit etwas Hacke, Spitze, eins, zwei, drei zum Vorschein und schenkte den kleinen Geißböcken binnen 15 Minuten zwei sehr ansehnliche Dinger ein.

Und so ging es bis dato mit einem Neun-Punkte-Vorsprung klatschend, singend und einfach nur glücklich durch Kölner Straßen Richtung Bahnhof und dann zurück in die schöne Kaiserstadt.

Kommende Woche Freitag geht es dann mit dem Nachbarschaftsduell im Halbfinale des FVM-Pokals gegen den 1. FC Spelthahn weiter.

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