33. Spieltag: 1. FC Düren – Alemannia Aachen 4:1

Samstag, 11.05.2024 14 Uhr – Westkampfbahn
Zuschauer: 2.550; Gäste: ca. 1.200

Während die Alemannia im Hintergrund schon die ersten Transfers für die kommende Drittliga-Saison verkündete, ging es für uns zum hoffentlich allerletzten Regionalliga-Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte beim unliebsamen Nachbarn aus Düren.
Bei allerbestem Fußballwetter traf man sich mit den restlichen Aachenern frühzeitig in einem Biergarten unweit des Stadions und marschierte dann gemeinsam mit den restlichen Alemannen den kurzen Fußweg zum Stadion und flaggte an.

Zum Auswärtsspiel jährte sich mittlerweile zum 25. Mal der Todestag des tragisch verstorbenen Aufstiegstrainers und Vereinslegende Werner Fuchs. So hing das ganze Spiel über die Werner-Fuchs-Zaunfahne und vor dem Spiel gab es eine Ansprache zu seinen Ehren. Zudem gedachte die Karlsbande per Spruchbänder mit den Worten „Mr. Alemannia – nach 25 Jahren wird dein Weg wieder fortgesetzt!” und “Werner Fuchs unvergessen!” an unseren besten Mann.

Das Sportliche ist schnell berichtet. So ging unsere Mannschaft quasi mit Anpfiff in Führung. Rechnete man danach sofort mit einem soliden Auftritt der Schwarz-Gelben, so folgte keine zwei Minuten später der Dürener Ausgleich und fortan spielten fast nur die Hausherren, während unsere Defensive an diesem Tag einem Totalausfall glich. So stand es zur Halbzeit schon 3:1 für die Dürener. Auch die rote Karte aufseiten des FC Spelthahn änderte nichts am zaghaften Auftritt der Meistermannschaft und so stand am Ende ein 1:4 mit schwachem Defensivverhalten und quasi nicht existenter Offensive zu Buche.

Dank des frühen Führungstors starteten wir im Gästeblock gut und auch der direkte Ausgleich dämpfte den Auftritt erstmal nicht. Lediglich der zweite Treffer der Dürener und die stetig knallende Sonne im als Gästeblock getarnten Käfig sorgten für im Folgenden eher trägen Support und mäßige Mitmachquote. Auch die fehlende sportliche Bedeutung des Spiels tat ihr Übriges und so war es wohl einer der schlechteren Auftritte in der Rückrunde. Zumindest optisch machte der Gästeblock etwas her und der Fahneneinsatz überzeugte. So sang der Gästeblock eher etwas vor sich her und trotz der ganzen widrigen Umstände gibt es keine Entschuldigung, unsere Farben so zu präsentieren. So gab es immer wieder ein paar Ausreißer nach oben, die zeigten, dass deutlich mehr drin gewesen wäre. Gerade die letzten zehn Minuten besang man einmal mehr den Aufstieg und es gelang zumindest zum Abschluss des Spiels, nochmal den Block in ein kollektives Tollhaus zu verwandeln.

Die Heimseite machte eigentlich nur durch die Tapete „Werner wäre stolz auf euch gewesen!“ und ihre laute Trommel in unseren Gesangspausen auf sich aufmerksam, soll aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden.

Nächste Woche erwartet uns mit der SSVg Velbert das letzte Ligaspiel der Saison. Es gilt, den Abschied aus der Viertklassigkeit gebührend zu zelebrieren und dann eine Woche später im Pokalfinale die Teilnahme für den DFB-Pokal einzutüten und die wohlverdiente Sommerpause einzuleiten.

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